Im Laufe des Jahres möchte ich euch immer mal wieder aus Oma Lenchens Bauerngarten berichten. Hier wächst zu jeder Zeit etwas anderes – und wunderbar durch das satte Grün toben lässt es sich hier allemal. Nicht nur für das Landkind ein Paradies. Wir freuen uns schon sehr auf die ersten Erdbeeren..
Das Landkind macht vor Freude Luftsprünge! Endlich schönes Wetter..
Im Bauerngarten wächst alles in einem wunderschönen Miteinander: Blumen, Obst, Gemüse und Kräuter sind hier zu finden. Von April bis in den Herbst leuchtet der Garten in schönsten Farben..
Derzeit blühen Tulpen, Vergissmeinnicht und Narzissen – eine schöner als die andere. Besonders freue ich mich auf die im Sommer blühenden Dahlien und Strohblumen mit ihren kräftigen Farben.
Hier wachsen Monatserdbeeren auch Wald-Erdbeeren, sie tragen nicht so große Früchte. Dafür liefern sie monatelang leckere sowie sehr aromatische Früchtchen. Und noch mehr Gutes: sie sind wenig anfällig für Krankheiten. Besonders gern stehen sie in der Sonne, auf feuchtem Boden.
Hier gedeihen neben schönsten Blumen, Rhabarber, Erbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, aber auch Kartoffeln, Erbsen, Karotten und mehr. Ein Apfel-, ein Walnuss- und ein Pflaumenbaum spenden im Sommer Schatten.
Im August pflanzten wir einen kleinen Apfelbaum, er wächst nun mit unserer Tochter, aber auch mit unseren Ehejahren. Seine hübschen rosa Blüten zeigen sich und recken sich gen blauen Himmel. Eines Tages werden vielleicht die Kinder und Enkel unserer Tochter unter diesem Baum spielen..
Neugierig schaut das kleine Landkind durch das Gatter – Wo sind denn die Schäfchen? Es gibt Neuigkeiten, denn bei den Heidschnucken meiner Schwiegereltern ist ein nachträgliches Osterlämmchen zur Welt gekommen. Es versteckt sich hinter seiner Mutter, die Herde stellt sich schützend um den Neuankömmling.
Das kleine Lämmchen kam auf der Wiese und nicht, wie so oft, im Stall zur Welt. Wir hatten Sorge, denn die letzten Nächte waren recht kalt. Das Muttertier wärmte es stets und in den warmen Sonnenstrahlen zeigt sich nun ein quietschfideles Lamm.
Bei den genügsamen Schnucken tragen Männchen wie auch Weibchen, beziehungsweise Böcke und Zippen, Hörner. Lediglich beim Bock ist das Horn gekringelt. In der Heide sind sie als „Gärtner“ oder „Naturschützer“ im Einsatz, denn sie sorgen dafür, dass die Heidefläche nicht von Bäumen und Sträuchern überwuchert wird.
Im ungemähten Gras wächst Wiesen-Schaumkraut – man sieht es leider nur noch selten. Es wächst auf nährstoffreichen Feuchtwiesen und lockt viele Insekten mit seinen nektarreichen Blüten. Das Landkind bestaunt die weiß-violetten Blüten.
Von den Äpfeln des alten Apfelbaumes gibt es im Herbst dann lecker Apfelmus!
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